praevention schwarzVon 1976 bis 1990 wurde das Präventionsmodell in mehreren Forschungsprojekten u.a. des Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung als optisches Verfahren zur Früherkennung und zur Diagnostik von Haltungs-, Wirbelsäulen-  und Gangstörungen entwickelt. Zusammen mit einem bewegungstherapeutischen Ansatz entstand ein Vorsorgemodell, welches 1985 den österreichischen Staatspreis des Bundesministeriums für Gesundheit erhielt.

Die Umsetzung dieses Vorsorgemodells in die schulische Praxis erfolgte mit dem Rückenschulprojekt Steiermark (1988 – 1996). Dargestellt werden das Schulprojekt Bruck und Fallanalysen zu Hohlkreuz und Haltungsschwächen.

 

do vor nachDas Rückenschulprojekt Steiermark wurde in vielen Schulen der Steiermark und der angrenzenden Bundesländer durchgeführt. In den meisten Schulen fanden pro Klasse nur ein- oder zwei Untersuchungen und Kontrollen statt, in einigen Schulen wurden mehrjährige Programme durchgeführt und dabei gute Ergebnisse erreicht.

hohlkreuz maedchenIn dem Buch „Haltungstraining bei Kindern“ wird an Hand des Videoscreenings von Haltung und Bewegung gezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, die Haltung bei Kindern gezielt zu fördern. Über eine Funktionsanalyse der Bilder aus einer Videoaufzeichnung von Haltungspositionen und Bewegungsabläufen eines Kindes werden Haltungsmerkmale erkannt, ihre Bedeutung für das Kind abgeschätzt und die entsprechenden Bewegungsprogramme zu Verbesserung der Haltungssituation ausgewählt. Dieser Verlauf von der Funktionsanalyse zum individuellen Bewegungsprogramm wird an mehreren SchülerInnen exemplarisch dargestellt.

haltungsschwaecheIn dem Buch „Haltungstraining bei Kindern“ werden an Hand des Videoscreenings verschiedene Haltungsmerkmale besprochen und Möglichkeiten diskutiert, wie Haltung und Koordination von Kindern gezielt gefördert werden können. Eines der häufigsten Haltungsprobleme ist die Haltungsschwäche, welche zu einer Fehlhaltung (z.B. dem Z-Syndrom als einer Form des Hohlrundrückens) führen kann.