Der Besuch einer Sportschule bedingt, dass die SchülerInnen wöchentlich 6 - 8 Stunden trainieren und zusätzlich an Wochenenden an Wettkämpfen teilnehmen. Da alle Teilnehmer sowohl orthopädisch als auch sportärztlich regelmäßig untersucht werden, kann davon ausgegangen werden, dass die SchülerInnen sehr gut betreut sind.

Trotzdem finden wir unberücksichtigte Haltungs- und Wirbelsäulenprobleme bei jugendlichen Sportlern, Schmerzen beim Training und unausgewogene Kraftverhältnisse (z.B. gute Beinmuskulatur bei vernachlässigter Rückenmuskulatur). Besonders die Trainingsbelastung wird von den SportschülerInnen oft unterschätzt, da nicht berücksichtigt wird, dass bei längeren Trainingsserien die Bewegungstechnik schlechter wird und damit die Gelenksbelastung stark ansteigen kann. Vorgeschlagen wird ein jährliches Haltungsscreening, dazu eine Trainingsanalyse, sowie die Wettkampfanalyse der sportlichen Technik.

Die dabei ermittelten Ergebnisse sollten in die Trainingspläne integriert werden.