team otto fliess 

Univ.-Prof. Mag. Dr. Otto Fleiß

Lehramtsstudium Anglistik und Sport, Doktoratstudium Pädagogik und Psychologie, Habilitation für Bewegungslehre des Sports, Leiter der Abt. für Bewegungslehre und motorisches Lernen am Institut für Sportwissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. Ab 1976 Forschungsprojekte des Österr. Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung, Begründer der Grazer Gang- und Rückenschule. 

team helga fleiss 

Dr. Helga Fleiß

Doktoratstudium Germanistik und Anglistik, Mitarbeit an Forschungsprojekten und Lehrtätigkeit am Institut für Sportwissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. Arbeitsbereich: Akustische Feedbacktherapie, Musik- und Bewegungsprogramme zur Prävention von Haltungs- und Koordinationsschwächen bei Kindern und Jugendlichen.

team holzer 

Univ.-Prof. DI Dr. Hans-Peter Holzer

Diplomstudium der technischen Mathematik, Promotion in Sportwissenschaften, Univ.-Doz. für Biomechanik und Bewegungswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Präventive Biomechanik, Funktionsanalysen von Haltung und Bewegung.

team ritter 

Univ.-Doz. Dr. med. Gert Ritter

Studium der Medizin, Promotion 1950, Habilitiert für Kinderchirurgie und Kinderorthopädie, Leiter der Abt. für Kinderorthopädie an der Karl-Franzens Universität Graz.
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Morbus Perthes, Infantile Cerebralparesen, Juvenile Skoliosen.

 

Motopädagogische Inhalte der Wirbelix-Übungen aus demWirbelix ABC und 1x1

H. Fleiss
Wirbelix Backstage
Broschüre, 2016

Das Wirbelix-Programm bietet ein ganzheitliches Konzept zur Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit eines Kindes an. Über die Erfahrungsebenen SEHEN-HÖREN-BEWEGEN-SPRECHEN-SPÜREN werden unterschiedliche Wahrnehmungen vermittelt. Im Begleitheft Wirbelix-Backstage werden für jede Einzelübung neben dem motorischen Schwerpunkt (z.B. Beweglichkeit oder Kraftaufbau) auch persönlichkeitsfördernde Bereiche wie Selbstsicherheit, Kreativität, Fantasie, Visualisieren, Rollenspiel, soziales Verhalten usw. an-gegeben. Grafische Symbole erleichtern dabei das Finden der jeweiligen Übungsinhalte.Bei allen Wirbelix-Übungen gibt es Hintergrundgeschichten, die nacherzählt, weitergesponnen, thematisch ausgeweitet und in verschiedene Richtungen hin ergänzt werden können.

Kostenloser Download siehe: PDF-Datei unter Service/Unterlagen

Die Grazer Rückenschule hat 5 Schwerpunktthemen.

1. Gang und Wirbelsäule: Beim Gehen mit markierter Wirbelsäule werden Asymmetrien der Beckenbewegung und Seitabweichungen der Wirbelsäule (Skoliosen) deutlich erkennbar. Eine Modifizierung des Gangmusters kann Beschwerden verringern.

2. Tonale Feedback Therapie: Die Abrollbewegung des Fußes während eines Schrittes ist als Tonfolge zu hören und wirkt als externes Feedback. Bei Gangstörungen kann das Gangmuster durch unterschiedliche Schrittgestaltung nachhaltig verbessert werden.

3. Prävention: Haltung und Gehen einer Person (mit markierter Wirbelsäule) werden über Video dokumentiert und analysiert. Ein individuelles Bewegungsprogramm und entsprechende Präventivmaßnahmen werden vorgeschlagen.

4. Bewegungstraining mit Musik: Als Ergänzung zu den individuellen Bewegungsübungen geben komplexe altersspezifisch aufgebaute Bewegungsprogramme weitere Trainingsanreize. Neu ist ein Baby Turnprogramm zu den Tönen einer Marimba (kostenlos downloaden).

5. Mehrsprachigkeit mit Wirbelix: Aufbauend auf dem Wirbelix Programm, welches Bewegungsabläufe zu Musik und Reimen bietet, soll nun die Ausweitung auf Mehrsprachigkeit erfolgen.

Die Programme der Grazer Rückenschule entstanden aus verschiedenen Arbeitsgebieten. Ab 1975 wurde an der Karl-Franzens-Universität Graz das erste österreichische Ganglabor aufgebaut und über Forschungsprojekte die Grundlagen für opto-elektronische Wirbelsäulenanalysen und Therapien bei Gangstörungen erarbeitet.

Ab 1980 wurde erstmals in Österreich eine 8-semestrige Ausbildung für Motodiagnostik und Mototherapie an der Universität Graz angeboten. Dabei wurde das Funktionsprogramm Wirbelsäule weiterentwickelt, welches über Funktionsanalysen der Wirbelsäule zu individuellen Bewegungs-Vorsorgeprogrammen führte.
Das Funktionsprogramm Wirbelsäule wurde 1985 mit dem österr. Staatspreis für Gesundheit ausgezeichnet.

Von 1988 bis 1996 erfolgte die praktische Umsetzung der Vorsorgemodelle im Rückenschulprojekt Steiermark. Mit einem Team von 20 Mitarbeitern wurden in mehreren Bundesländern an über 50 Schulen und mit 6000 Schülern Screening-Untersuchungen durchgeführt und die Bewegungsprogramme an Schüler, Eltern und Lehrer weitergegeben.

Ab 1981 fanden laufend Ausbildungskurse und Workshops für Übungsleiter und Ärzte zu den Wirbelsäulen-Untersuchungen und den Bewegungsprogrammen statt. Das Videoscreening der Wirbelsäule wurde von Gesundheitseinrichtungen und auch von Gesundheitshotels der Thermenregion übernommen. (Merkur: ego for you)

2006 wurde das Vorsorgemodell Kinder in Bewegung für die Steirische Landesausstellung für Gesundheit aufbereitet. Es wurden Modelle vom Kleinkind bis zum Berufsschüler präsentiert und Lehrbehelfe und Unterrichtsmedien fertig gestellt.

Über Initiativen von Serviceclubs (Kiwanis Partner Clubs), Bezirken, Städten, Gemeinden und Familienhotels, sowie Einzelinitiativen von Kindergärten, Schulen und Vereinen sind die Bewegungsprogramme zur Zeit an über 500 Standorten, hauptsächlich in der Steiermark und in Kärnten im Einsatz.

 

Aktuell bieten wir Ihnen folgende Unterlagen zum Herunterladen:

 

pdf 2011 die grazer rueckenschule kleinFleiß O., Fleiß H.:
Die Grazer Rückenschule - Bewegung zum Schutz der Wirbelsäule
(Broschüre, 2007)

 

PDF-Datei (2 MB)

 

 

pdf 2013 konzept kindergaerten und schulenFleiß O., Fleiß H.:
Die Grazer Rückenschule:
Konzept für Kindergärten und Schulen

(Broschüre, 2013)PDF-Datei (2 MB)

 

 

 

pdf 2016 wirbelix backstageH. Fleiss:
Wirbelix Backstage
(Broschüre 2016)PDF-Datei (33 MB)

 

 

 

 

pdf ama babyturnen

 

AMA BabyturnenPDF-Datei (3,4 MB)

 

 

 

 

 

Tondateien:

AMA Audio normales Tempo        (mp3, 3MB)

AMA Audio langsameres Tempo   (mp3 4MB)